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BLANKA

Regie: Kohki Hasei
Italien, Japan, Philippinen 2015, 75 Min.
deutsche Fassung (Korrektur!)
ab 11 Jahren (Korrektur!)

Vorstellungen
Mittwoch | 28.2. | 13.30 Uhr | Hannover
Donnerstag | 1.3. | 9.00 Uhr | Wunstorf
Sonntag | 4.3. | 11.00 Uhr | Hannover

Seit Blanka im Fernsehen eine wunderschöne Schauspielerin mit ihrem neuen Adoptivkind gesehen hat, will sie dasselbe tun, nur umgekehrt. Sie hängt Plakate in der Stadt auf: „Kaufe Mutter für 30.000 Pesos“. Denn die 11-Jährige lebt als Straßenkind in Manila, der riesigen Hauptstadt der Philippinen. Sie hat einen Schlafplatz aus Pappkartons und Tüchern und schlägt sich ganz allein mit Betrügereien und Diebstählen durchs Leben. Eines Tages lernt sie den blinden Straßenmusiker Peter kennen. Obwohl sie ihn zunächst beklaut, zieht es sie immer wieder zu ihm hin und irgendwann beginnen sie, gemeinsam Musik zu machen. Sie haben Erfolg und dürfen sogar in einer Bar auftreten und Blanka kann Geld zur Seite legen. Aber das Glück währt nicht lange. Bald verlieren sie den Job wieder und geraten darüber sogar in Streit. Jetzt ist Blanka wieder alleine. Dabei war es doch eben noch so schön zu zweit.

In seinem Spielfilmdebüt packt der japanische Dokumentarfilmer Kohki Hasei die harte Realität auf den Straßen von Manila in die Form eines Märchens. Dabei wird die Figur der Blanka nicht elend, sondern stark, stolz und mit großem Selbstbewusstsein gezeichnet. Er erzählt dabei, dass man sich Liebe nicht kaufen kann und die Sehnsucht nach einem richtigen Zuhause, wo jemand auf einen wartet, in jedem steckt.

Philippinisches Großstadtabenteuer


Material

Arbeitsmaterial (pdf)

Arbeitsmaterial 2(pdf)


 

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